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Zwei Jahrzehnte voll wachsender Vielfalt

 

Das Team in Bratislava feiert heuer das 20-jährige Bestehen des Österreich Instituts

 

Natürlich: Bratislava und Wien. So dicht zusammen liegen in der Europäischen Union (EU) nur diese beiden Hauptstädte. Das zu wissen, hilft nicht nur beim EU-Spiel (https://sprachportal.integrationsfonds.at/fileadmin/user_upload/2018/OEsterreich_Spiegel/EU_Spiel_Spielanleitung_und_Spielkaertchen_a4_final.pdf 1998 wurde das Österreich Institut in Bratislava aus der Taufe gehoben) weiter, welches das Österreich Institut (ÖI) anlässlich der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft entwickelt hat.

 

Handreichung für einen gelungenen Start in Österreich

 

Die innige Verbindung zwischen der Slowakei und dem westlichen Nachbarland ist beim ÖI Bratislava deutlich zu spüren. 1998 wurde es aus der Taufe gehoben, bis heute ist es im Herzen der Altstadt gelegen. Von hier lässt sich das deutschsprachige Ausland rasch mit dem Stadtbus oder sogar zu Fuß erreichen. Wer so lernt, kann seine Sprachkenntnisse also ohne großen Aufwand im wirklichen Leben erproben.

 

Damit ist die Marschrichtung für Leitung und LektorInnen klar: Lernende fit zu machen für Arbeit, Ausbildung und Schul- oder Universitätsbesuch vor allem im nahen Österreich, es dabei aber nicht bei der reinen Spracharbeit zu belassen und viele Tipps für einen gelungenen Start im Nachbarland zu geben.

 

"Einer der wichtigsten Gründe, warum sich Menschen für einen Kurs gerade bei uns entscheiden, ist, dass sie aus erster Hand all das bekommen, was sie brauchen, um sich nicht nur sprachlich in Österreich zu orientieren", betont Jana Homolová, die seit Jänner 2018 die Geschicke des ÖI Bratislava lenkt. Die jüngsten Lerner lassen sich vor allem davon begeistern, dass Deutsch anders als in der Schule mit spannenden Spielen und altersgerechter Konversation vermittelt wird.

 

Das Ziel Deutsch bleibt, die Bedürfnisse der Lernenden wandeln sich

 

Das Ziel aller KursteilnehmerInnen hat sich über die Jahre nicht verändert: Sie wollen ihr Deutsch verbessern. Allerdings ist der Weg dorthin heute ein ganz anderer als noch vor einigen Jahren. In der Anfangszeit des ÖI Bratislava waren vor allem Kurse für Fortgeschrittene gefragt. Deshalb ließen sich 2005 auch viele TeilnehmerInnen für die Mitwirkung an einem so anspruchsvollen Projekt wie dem Aufspüren von slowakischen Zeitzeugen gewinnen, die noch über das Ende des Zweiten Weltkriegs berichten konnten. Heute müssen sich mehr und mehr Lernende erst einmal mit den Grundlagen der deutschen Sprache anfreunden. Das hängt damit zusammen, dass Englisch seit geraumer Zeit erste verplichtende Fremdsprache an allgemeinbildenden Schulen ist und das einst in der Slowakei so präsente Deutsch zuletzt stark Bedeutung verloren hat.

 

Das macht auch Arbeitnehmern zu schaffen. Auslandsinvestoren suchen händeringend nach MitarbeiterInnen mit Deutschkenntnissen. Deshalb hat das ÖI Bratislava, ohnehin seit Jahren Spitzenanbieter für Unternehmen, sein Angebot für Firmen und ihre Beschäftigten zuletzt noch einmal deutlich erweitert. Dabei ist es ganz gleich, ob es um die Vermittlung allgemeiner Sprachkenntnisse, Business-Deutsch, das Rüstzeug für besondere Herausforderungen wie Headhunting und Helpdesk-Service, eine verlässliche Rückmeldung zum Erlernten oder die Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche geht.